Der Brennprozess: Wie er Glasuren beeinflusst

Gewähltes Thema: Der Brennprozess: Wie er Glasuren beeinflusst. Willkommen in unserer inspirierenden Keramikwelt, in der Hitze Geschichten schreibt, Farben sich verwandeln und Oberflächen lebendig werden. Tauchen Sie ein, kommentieren Sie Ihre Erfahrungen und abonnieren Sie unseren Newsletter, um keine praxisnahen Tipps und Experimente rund um Glasuren zu verpassen.

Temperaturkurven verstehen

Aufheizraten und Quarzsprung

Zwischen etwa 573 °C und 600 °C durchläuft Quarz eine Volumenänderung, die bei zu schnellem Aufheizen Spannungen erzeugen kann. Wer diesen Bereich bewusst langsam passiert, reduziert Risse, beruhigt die Scherbenstruktur und schafft die Basis dafür, dass Glasuren später gleichmäßig schmelzen und sich spannungsarm mit dem Körper verbinden. Teilen Sie Ihre bevorzugten Rampen!

Haltezeiten für Reife und Verlauf

Eine kurze Haltezeit auf Spitzentemperatur hilft Blasen zu entweichen und Glasuren sauber zu glätten. Zu langes Halten kann jedoch zu übermäßigem Fluss, Läufern oder matten, erschöpften Oberflächen führen. Finden Sie den Sweet Spot mit Kegeln, dokumentieren Sie jede Änderung und berichten Sie in den Kommentaren, welche Haltezeiten Ihre Glasuren sichtbar verbessert haben.

Abkühlprofile und Kristallbildung

Langsames Abkühlen begünstigt Kristallkeimbildung und sorgt für matte, samtige Oberflächen oder spektakuläre Kristallglasuren. Schnelles Abkühlen konserviert klare, glasige Transparenz und leuchtende Farben. Probieren Sie segmentiertes Abkühlen, vergleichen Sie Proben, und erzählen Sie uns, wie sich unterschiedliche Kurven auf Glanz, Tiefe und Haptik Ihrer Lieblingsglasur ausgewirkt haben.

Atmosphäre im Ofen: Oxidation vs. Reduktion

In Oxidation entwickeln viele Glasuren vorhersehbare, reine Töne: Kupfer zeigt frisches Türkis, Kobaltoxid kräftiges Blau, Zinn opake Cremigkeit. Elektrische Öfen liefern stabile Bedingungen, ideal für reproduzierbare Ergebnisse. Haben Sie ein Rezept, das in Oxidation besonders strahlt? Teilen Sie es mit der Community und diskutieren Sie feine Nuancen im Farbverhalten.

Atmosphäre im Ofen: Oxidation vs. Reduktion

Reduktion kann Kupfer ins begehrte Rot kippen und Eisen in dramatische Tenmoku-Tiefen verwandeln. Flammenwege, Zug und leichte Atmosphärenschwankungen malen subtile Übergänge. Notieren Sie Brennphasen, Venturieinstellungen und Kegelbilder. Schreiben Sie uns, wie Sie stabile Reduktion erreichen und welche Glasuren in Ihrem Gasofen wahre Charakterdarsteller geworden sind.

Atmosphäre im Ofen: Oxidation vs. Reduktion

Holzbrand bringt Ascheeintrag, natürliche Glasuren und unerwartete Laufspuren. Salz- oder Sodabrand erzeugt orangenartige Haut, glänzende Schimmer und markante Kantenbetonung. Jede Ladung erzählt eine eigene Geschichte. Posten Sie Fotos Ihrer besten Ofenwand-Effekte, und abonnieren Sie Updates zu kommenden Experimenten mit alternativen Atmosphären.

Biskuitbrand und Glasurbrand – ein Duo

Warum der Biskuitbrand zählt

Ein sauberer Biskuitbrand verbrennt organische Rückstände, stabilisiert den Scherben und stellt die richtige Porosität ein. Zu hoher Biskuit verringert Saugfähigkeit, zu niedriger kann Ausgasungen und Nadelstiche begünstigen. Beschreiben Sie, bei welchen Temperaturen und Kegeln Sie brennen – und wie sich das auf Ihre Glasuraufnahme ausgewirkt hat.

Glasurauftrag und Rehydrierung

Die Aufnahmefähigkeit des Biskuits beeinflusst Schichtdicke und Gleichmäßigkeit. Nach dem Tauchen kurz rehydrieren lassen, dann vorsichtig bewegen, um Risse und Abrieb zu vermeiden. Teilen Sie Techniken für gleichmäßige Beschichtung, Ihre Lieblingsviskositäten und wie Sie Blasenbildung durch gezieltes Trocknen und feines Sieben minimieren.

Zweimal brennen vs. Einmalbrand

Der Einmalbrand spart Zeit, verlangt jedoch exakte Kontrolle von Trocknung, Auftrag und Brennkurve. Der klassische Doppelbrand bietet Fehlertoleranz und klare Prozessschritte. Welche Methode passt zu Ihrer Werkstatt? Diskutieren Sie Vor- und Nachteile und abonnieren Sie unsere Schritt-für-Schritt-Checklisten für beide Wege.

Sicherheit und Beständigkeit im Alltag

Unreif gebrannte Glasuren können Metallionen freisetzen. Ausreichend hohe Endtemperaturen, passende Zusammensetzung und vernünftige Haltezeiten sichern dichte Schmelzen. Testen Sie mit Zitronensäure oder standardisierten Protokollen, und teilen Sie Ihre Ergebnisse, damit wir gemeinsam sichere, schöne Alltagskeramik fördern.

Sicherheit und Beständigkeit im Alltag

Schnelle Temperaturwechsel beanspruchen Glasur und Scherben. Quarz- und Cristobalitgehalte beeinflussen das Verhalten. Ein wohlüberlegter Brennplan und passende Körperrezepturen erhöhen Robustheit. Welche Backofentests nutzen Sie? Schreiben Sie uns Ihre Methoden, und erhalten Sie Praxislisten für wiederholbare Qualitätschecks.

Werkstattpraxis: Testen und Vergleichen

Mit genormten Plättchen, Rillenmustern und Zeugenegeln lassen sich Reifegrade und Flusslängen zuverlässig vergleichen. Brennen Sie identische Proben mit variierenden Kurven, fotografieren Sie Ergebnisse unter gleicher Beleuchtung und teilen Sie Ihre Setups, damit andere von Ihrem methodischen Vorgehen profitieren.
Ändern Sie gezielt nur eine Variable: Haltezeit, Spitze, Atmosphäre oder eine Rohstoffkomponente. Linienmischungen zeigen Trends, Sättigungen und Kipppunkte. Veröffentlichen Sie Ihre Diagramme und beschreiben Sie, welche kleinen Verschiebungen große ästhetische Sprünge ausgelöst haben.
Gemeinsam sehen wir mehr. Laden Sie Brennkurven, Rezepte und Nahaufnahmen hoch, geben Sie konstruktives Feedback und stellen Sie Fragen. Abonnieren Sie, um an monatlichen Themen-Challenges teilzunehmen und Ihre Ergebnisse im nächsten Community-Feature zu präsentieren.

Raku und schnelle Abkühlung – Drama im Minutentakt

Heiß entnommen, in brennende Späne gelegt: Raku-Glasuren reagieren auf schlagartige Reduktion mit irisierenden Kupferschimmern. Ergebnisstabilität braucht Rhythmus, Mut und Notizen. Teilen Sie Ihre besten Zeitfenster und welche Substrate den sattesten Rauch zeichneten.

Raku und schnelle Abkühlung – Drama im Minutentakt

Gezielte Spannungen erzeugen markante Craquelé-Linien, die sich mit Rauch dunkel färben. Die Balance zwischen Risiko und Kontrolle macht den Reiz aus. Beschreiben Sie Ihre Sicherheitsroutinen, und diskutieren Sie, wie Sie Glanz bewahren, ohne die Glasur zu überfeuern.
Joyunguk
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