Grundtechniken zum Auftragen von Keramikglasuren

Ausgewähltes Thema: Grundtechniken zum Auftragen von Keramikglasuren. Willkommen in deinem Atelier der Möglichkeiten! Hier entdeckst du, wie aus rohem Scherben mit einfachen, bewährten Techniken leuchtende Oberflächen entstehen. Teile deine Fragen in den Kommentaren und abonniere, wenn du regelmäßig praxisnahe Tipps und inspirierende Glasurgeschichten erhalten möchtest.

Materialien, Konsistenz und Vorbereitung

Glänzend, seidenmatt, matt, transparent oder opak: Jede Glasur reagiert anders auf Auftrag, Dicke und Brand. Kenne das Verhalten deiner Glasur, teste kleine Proben und halte Notizen zu Mischungsverhältnissen und Ergebnissen, um reproduzierbare Oberflächen zu erreichen.

Tauchglasur: Gleichmäßigkeit in einem Zug

Die richtige Konsistenz entscheidet über Deckkraft und Verlauf. Verwende ein Aräometer oder wiege Glasur und Wasser, um die Dichte zu bestimmen. Notiere die ideale Viskosität für jedes Rezept, damit spätere Chargen dieselbe gleichmäßige, erwartbare Oberfläche ergeben.

Tauchglasur: Gleichmäßigkeit in einem Zug

Ein ruhiger, zügiger Tauchvorgang sorgt für gleichmäßige Schichten. Senke das Stück in einem Winkel ein, zähle konstant und ziehe es ohne Zögern heraus. Drehe leicht, damit der Ablauf kontrolliert wird, und vermeide ruckartige Bewegungen, die Wellen oder Streifen erzeugen.

Gießkanne und Ausgusskontrolle

Ein feiner, sauberer Ausguss gibt dir Tempo und Richtung vor. Erhöhe die Kanne langsam, halte den Strahl gleichmäßig, und starte außerhalb des Stücks, um Tropfen zu vermeiden. Übe mit Wasser auf Probescherben, bis Handgelenk und Fluss mühelos zusammenarbeiten.

Mehrfarbige Schichtungen

Gieße zuerst eine Grundglasur, dann akzentuiere mit kontrastierenden Farben. Lasse jede Schicht leicht anziehen, damit sich Töne überlagern statt zu vermischen. So entstehen transparente Übergänge, die Tiefe erzeugen und auch nach mehreren Bränden ihre Brillanz behalten.

Pinselauftrag: Kontrolle, Textur, Präzision

Weiche Ziegenhaarpinsel speichern viel Glasur für flächige Züge, synthetische Borsten geben dir klare Konturen. Führe den Pinsel zügig und ohne zu drücken. Drehe das Stück statt deiner Hand, damit Linien gleichmäßig bleiben und Ecken nicht zu dick aufbauen.

Pinselauftrag: Kontrolle, Textur, Präzision

Drei dünne Schichten sind stabiler als eine dicke. Lasse jede Lage matt antrocknen, bevor du die nächste aufträgst. So verhinderst du Spannungen, die beim Brand zu Rissen führen. Markiere Schichtanzahl und Richtung, damit Muster rhythmisch und wiederholbar wirken.

Sprühen: Feiner Nebel, sanfte Verläufe

Düse, Druck und Verdünnung

Beginne mit mittlerem Druck und fein gesiebter Glasur. Eine kleine Düse erzeugt weichen Nebel, eine größere mehr Durchsatz. Verdünne so, dass Tropfen ausbleiben, aber Deckkraft entsteht. Notiere Druck, Abstand und Schichtzahl, um dein Ergebnis später verlässlich zu wiederholen.

Abstand, Winkel, Überdeckung

Halte einen konstanten Abstand und bewege die Pistole parallel zur Oberfläche. Überdecke jede Bahn zu etwa einem Drittel, damit keine Wolken oder Lücken entstehen. Arbeite in leichten Kreuzgängen, um Dickenschwankungen zu glätten und subtile, kontrollierte Übergänge zu erzeugen.

Belüftung und Kabinenhygiene

Feiner Nebel schwebt lange in der Luft. Sorge für Absaugung, trage Maske und reinige die Pistole nach jeder Session. Eine saubere Kabine verhindert Farbkontamination und sorgt dafür, dass helle Glasuren frei von überraschenden Sprenkeln bleiben.

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Trocknung, Anfassen und Brandvorbereitung

Lasse Glasuren vollständig matt und kühl werden, bevor du weiterarbeitest. Ein schneller Luftzug oder ein Ventilator beschleunigt gleichmäßig. Vermeide direkte Sonne, die Ränder zu schnell trocknet und Spannungen erzeugt, besonders bei dickeren Bereichen oder kombinierten Techniken.

Trocknung, Anfassen und Brandvorbereitung

Fasse Stücke an unglasierten Stellen oder mit Handschuhen. Reinige den Fußring sorgfältig, damit nichts festbrennt. Setze Teile stabil auf geeignete Stützen, achte auf Tropfwege, und platziere empfindliche Glasuren nicht direkt über anderen, um herablaufende Nasen zu vermeiden.
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